Burgenfahrt an den Rhein
Am Mittwoch, 12.05.2010 führte die erste Fahrt der Telekom-Senioren an den Rhein bei Kaub. Das Wetter war wie in den vergangenen Tage kühl, der Himmel bedeckt und wir hofften, dass es wenigstens nicht regnen würde.
Unser Reiseleiter, Kollege Hecht erläuterte im Bus den geplanten Tagesablauf. Zusätzliche Informationen erhielten wir durch eine Audio-CD, welche der Busfahrer für uns abspielte. In Kaub mussten wir noch ein wenig auf die kleine Fähre warten, welche uns auf zwei Etappen zur Zollburg Pfalzgrafenstein brachte. Die mitten im Rhein auf einer kleinen Insel gelegene Zollburg ist vielen als Fotomotiv oder bei Vorbeifahren mit Zug bzw. Bahn bekannt. In der Zollburg erfuhren wir durch den dortigen Führer viele interessante Einzelheiten. Die Burg gilt als eines der wenigen Bauwerke, welches niemals zerstört worden ist uns sich somit weitgehend im Original-Zustand befindet. Wir konnten die zugänglichen Räumlichkeiten besichtigen und für im Treppensteigen Geübte bot sich nach Besteigen des Turms ein schöner Blick auf den Rhein samt umliegenden Ortschaften wie Kaub usw. an. Wieder an Land wärmten wir uns in den Cafes mit einem heißen Getränk auf, da es mit etwa 10 Grad Celsius und etwas Wind doch frisch und „für die Jahreszeit zu kühl“ war.
Das nächste Ziel war der Patersberg auf der rechten Rheinseite. Kollege Hecht wies uns als sachkundiger Burgenexperte auf alle Burgen hin, welche uns unterwegs begegneten. Wie im Tierreich gab es auch hier u. a. eine Burg Katz und als Pedant die Burg Maus. Eine zu niedrige Unterführung zwang uns zu einem kleinen Umweg, bis wir hoch oben über dem Rhein die nächste Etappe erreichten. Das kühle Wetter zog uns nun doch zuerst in das Lokal „Wirtshaus am Teufelstein“, wo wir unser Mittagessen einnahmen und vom Speisesaal einen schönen Blick auf den Rhein hatten.
Frisch gestärkt fuhren wir nun wieder hinunter an den Rhein bis nach Kamp-Bornhofen zum Flößer- und Schiffer-Museum. Die dortige Führung übernahm ein ehemaliger Kapitän, der uns manche Anekdote aus vergangenen Tagen erzählte. Ein Besuch im nächsten Cafe durfte aufgrund der Witterung nicht fehlen, um die Wartezeit (Führung in zwei Gruppen) zu überbrücken.
Anschließend setzen wir bei St. Goar mit der Autofähre über den Rhein und führen nach Gau-Algesheim. Das Weingut Lich auf dem Laurenziberg war das letzte Ziel an diesem Tag, wo wir auch unser Abendessen einnehmen konnten. Hier verging die restliche Zeit schnell in froher Runde und nebenbei wurden noch einige Flaschen des guten Weines für zu Hause mitgenommen.
Auf der Heimfahrt nach Eschborn stimmten einige Senioren gut gelaut zur Musik im Bus noch ein paar fröhliche Lieder an. Erfreulicherweise blieb der Regen aus, so dass wir auch ohne Sonnenschein gemeinsam einen schönen Tag verbringen konnten.
Wir freuen uns nun schon auf die nächste Fahrt im Juli 2010, welche uns nach Nördlingen führen wird. (HH)