Würzburg/Sommerhausen

Am 21.10.2021 fuhren wir mit 24 Seniorinnen und Senioren ab Niederhöchstadt zu unserer letzten Tagesfahrt im Jahr 2021 in Richtung Würzburg. Unser Busfahrer wartete bereits frühzeitig auf uns, da im Wetterbericht Sturmböen vorhergesagt waren. Dies merkten wir auch auf der Autobahn, als der Bus durch den starken Seitenwind oft ins Schaukeln geriet. Der erfahrene Fahrer Horst hatte aber alles im Griff und wir kamen wohlbehalten an unserem ersten Ziel, der Würzburger Residenz, an. Auf dem Vorplatz der Residenz wehte starker Wind, so dass wir trotz leichtem Nieselregen auf den Regenschirm verzichten mussten und eilig zum Eingang liefen. Eine Führung wurde wegen Corona nicht angeboten und so gingen wir alleine durch die zugänglichen schön restaurierten Räume der Residenz. Bekanntlich wurde Würzburg gegen Ende des zweiten Weltkrieges massiv bombardiert und dabei auch die Residenz schwer zerstört. Wenn man die Bilder nach dem Luftangriff mit dem jetzigen Zustand vergleicht, kann man nur voll des Lobes für die zeitaufwändige Arbeit der Restauratoren sein.

Anschließend hatten wir genug Freizeit, um durch die Altstadt von Würzburg  zu streifen und einen kleinen Snack einzunehmen. Erfreulicherweise hatte sich das Wetter gebessert und es kam sogar die Sonne heraus. Pünktlich um 13:30 Uhr trafen wir unsern gebuchten Gästeführer am Domeingang. Er erzählte uns viel Interessantes zu den Gebäuden und zur Stadtgeschichte. Zahlreiche Anekdoten brachten uns zum Staunen und Schmunzeln. Die einstündige Führung war ein richtiges Highlight und wir bedankten uns mit großem Applaus und Trinkgeld. Nach Ende der Führung stiegen wir wieder nahe der Residenz in den Bus und starteten gut gelaunt zum nächsten Ziel, dem kleinen Ort Sommerhausen.

In knapp einer halben Stunde Fahrtzeit stiegen wir vor der Altstadt von Sommerhausen aus dem Bus. Nachdem es unerwartet so sonnig und mild geworden war, wurde der Besuch eines Cafes verschoben. Wir unternahmen einen ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt mit ihren wunderschön restaurierten Häusern und der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer. Danach kehrten wir in einem kleinen Cafe ein und saßen gemütlich bei Kaffee, Kuchen oder einem guten Glas Wein im Obergeschoß. Kurz vor 17:00 Uhr setzen wir die Fahrt zur letzten Station, dem Restaurant „Alter Bahnhof“, in Heusenstamm fort.

Im Restaurant war für unsere Gruppe reserviert und wir genossen den Abschluss mit einem guten Abendessen und netten Gesprächen über den schönen Ausflugstag. 

Nach dem Abendessen wurden wir von unserem Fahrer Horst nach kurzer Fahrt zum Ausgangspunkt zurückgebracht. So hoffen wir nun, dass im nächsten Jahr nach Abklingen der Corona-Pandemie wieder schöne Reisen stattfinden können.

(H. H.)